COMMUNICATIVE LEADERSHIP:
FÜHRUNGSKRÄFTE KOMMUNIKATIV STÄRKEN

Führung ist Kommunikation. Führungskräfte stehen vor vielfältigen kommunikativen Herausforderungen 

  • in ihren Teams und mit Geschäftsbereichen ihres Unternehmens, 
  • mit Partnerinnen und Partnern in Geschäftsführung, Aufsichtsgremien und Gewerkschaften,
  • mit Stakeholdern, Kundinnen und Kunden, 
  • mit Medien sowie bei öffentlichen Auftritten. 

Eine aktive, transparente und glaubwürdige Kommunikation nach innen und außen gehört zu den Pflichtaufgaben von Menschen mit Führungsverantwortung. Das Programm „Communicative Leadership“ hilft Führungskräften, ihre kommunikativen Fähigkeiten zu verbessern und ihre Themenkompetenz deutlicher zu präsentieren.

Was ist Communicative Leadership für Führungskräfte?

Communicative Leadership ist ein ganzheitliches Kommunikationsprogramm, das aus langjähriger Erfahrung speziell für Führungskräfte entwickelt wurde. Es umfasst praxisorientierte Schulungen und begleitende, individuelle Beratung. Beide Komponenten zielen darauf ab, kommunikative Aufgaben “on the Job” im Sparring gemeinsam anzugehen. Das Angebot reicht vom krisenorientierten Corporate-Medientraining, über Reden, Mailings, Pressearbeit bis zu LinkedIn-Positionierung.

Für welche Führungskräfte ist das Programm geeignet?

Communicative Leadership richtet sich an Führungskräfte aller Ebenen sowie an Personen mit Führungsverantwortung in Unternehmen, Institutionen, Stiftungen oder Organisationen. Egal, ob Sie bereits ein erfahrener Manager sind oder gerade erst in eine Führungsposition aufgestiegen sind – Communicative Leadership hilft Ihnen, Ihre kommunikative Wirkung zu verstärken und in Ihrer Rolle erfolgreicher zu sein. Sie erhalten von uns Hilfestellung bei der Beantwortung wichtiger Fragen ihres Alltags als Führungskraft.

  • Wie kann ich meine kommunikative Wirkung in unterschiedlichen Situationen verbessern?
  • Wie werde ich mit meiner Themenkompetenz besser wahrgenommen?
  • Wie kann ich meine Stimme durch gute Kommunikation hörbarer und meine Botschaft verständlicher machen?

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Vorteile und Inhalte des Communicative Leadership-Programms

Personal Empowerment statt Coaching oder gar Personal Branding

Wir glauben: Erfolg und Zufriedenheit benötigen keine Marketingmechanismen, sondern authentischen und individuellen Austausch und Entwicklung. Mit uns als Sparringspartner stehen Themen und Expertise im Vordergrund, kein Marketing. Der Fokus liegt auf Inhalten und danach auf den individuellen Stärken, auf Empathie und Spaß an der Sache.

Unser Angebot unterscheidet sich vom klassischen Coaching, da fundiertes und langjähriges journalistisches Berater-Know-how zu den kommunikativen Anforderungen der heutigen Zeit einfließt.

Wir beraten inhaltlich, nicht als Marketeer. Ihre Skills bei der Vermittlung schärfen Sie mit Expertise. Sie wenden diese Fähigkeiten im digitalen Raum, vor der Kamera, auf einer Bühne oder im Team an.

Das Communicative Leadership-Programm unterscheidet sich ganz explizit vom Personal Branding. Der Begriff stammt aus dem Marketing, legt den Fokus eher auf Selbstinszenierung. Das ist nicht unser Ansatz.nt Goes Here

Kommunikation als Schlüsselkompetenz in der Transformation

Sagen, was man tut und tun, was man sagt – so gewinnt man Vertrauen.

Auch und gerade in der Transformation ist Kommunikation eine unverzichtbare Fähigkeit. Dann kommt es darauf an, wie man seine Geschichte erzählt. Anders ausgedrückt ist Kommunikation der Kitt für eine erfolgreiche Zusammenarbeit in Zeiten des Wandels beim gleichzeitigen Erreichen von Zielen. Das kann mit der OKR-Methode oder anderen Methoden geschehen. In einer zunehmend vernetzten und komplexen Arbeitswelt im Wandel helfen klare Botschaften und effektive Narrative ganz elementar. Alle kennen den Sinn, den Weg und das Ziel. Geteilt und gelebt schärft das die Motivation genauso wie eine offene und konstruktive Feedbackkultur.

Führungskräfte, die ihre Transformation kommunikativ so zusammenhalten, erreichen mehr.

Bausteine des Kommunikationstrainings für Führungskräfte

  • Entwicklung einer klaren Positionierung
  • Ableitung eines persönlichen und authentischen Themenprofils
  • Support im Aufbau der Reputation beim digitalen Thought-Leadership
  • Aufbau und initiale Pflege einer zeitgemäßen Kanalarchitektur
  • Workshops zu LinkedIn & Co.
  • Evaluation und Umsetzung möglicher Speaker Placements
  • Netzwerkaufbau und -pflege
  • Persönliches und individuelles Mentoring
  • Beratung und Austausch bei alltäglichen Fragestellungen im Job
  • kommunikative Führung (Reden, Präsentationen, Framing, Storytelling, Reason Why)
  • Mitarbeitendenkommunikation
  • Change und Transformation
  • diversitätssensible Kommunikation
  • Nutzung von Trends und Vernetzung
  • Professionelles Medien- und Kameratraining
  • journalistische Statements,
  • Auftreten und Wirkung bei Vorträgen
  • Präsentieren und Slides
  • Umgang mit Nervosität und Lampenfieber
  • Sicherheit im Umgang bei Aufzeichnungen in Film und Podcast
  • personenzentrierte Media Relations

So funktioniert das Communicative Leadership-Programm in der Praxis

Vertrauliche Beratungstermine

Sie haben ab sofort immer jemanden an ihrer Seite, auch wenn es mal schnell gehen muss. Wir bieten sowohl Präsenz- als auch digitale Beratungstermine, die individuell auf Ihre Bedürfnisse und Ziele abgestimmt sind. In diesen Sitzungen können Sie in einem vertraulichen Raum alle Fragen klären, Vorschläge einfordern, Rat einholen und gemeinsam mit uns spezifische kommunikative Herausforderungen angehen.

Entwicklung einer persönlichen Strategie

Gemeinsam entwickeln wir eine auf Sie zugeschnittene Kommunikationsstrategie, die Ihre individuellen Stärken hervorhebt und Ihnen hilft, Ihre Ziele effektiv zu erreichen. Regelmäßige redaktionelle Treffen stellen sicher, dass die Strategie kontinuierlich überprüft und angepasst wird.

Medientraining und Follow-ups

Unsere professionellen Medientrainings bereiten Sie auf Interviews, O-Töne und öffentliche Auftritte vor. Wir legen besonderen Wert auf den Umgang mit Nervosität und Lampenfieber sowie auf die Sicherheit beim Aufzeichnen von Videos und Podcasts. Regelmäßige Follow-up-Sitzungen gewährleisten eine nachhaltige Verbesserung Ihrer medialen Präsenz.

Thought Leadership und Content Support

Sie erreichen relevante Kreise als Thought Leader, Visionär oder Experte und erweitern Ihren Wirkungskreis mit Ihren Kernthemen.

Die Mittel der Wahl sind:

  • Erstellung und Distribution von hochwertigem Content,
  • Teilnahme an Diskussionen oder Speaker-Slots
  • Nutzung von Social Media, insbesondere von LinkedIn
  • Medienarbeit

Das ist ein elementarer Unterschied zum Personal Branding.

Netzwerkaufbau und -pflege

Ein berufliches Netzwerk ist entscheidend für Ihren Erfolg. Wir helfen Ihnen bei der gezielten Vergrößerung Ihres Netzwerks. Dabei gehen Qualität und Zielgenauigkeit immer vor Quantität. Ein gut gepflegtes Netzwerk eröffnet nicht nur neue berufliche Chancen, sondern fördert auch den Austausch von Wissen und Erfahrungen, was für Ihre persönliche und berufliche Weiterentwicklung von unschätzbarem Wert ist.

Diversity und Inklusion in der Kommunikation

In unseren Beratungen und Trainings legen wir Wert auf diversitätssensible Kommunikation. Wir zeigen Ihnen, wie Sie eine inklusive Kommunikationskultur fördern und die Vielfalt in Ihrem Team und Ihrer Organisation wertschätzen und nutzen können.

Transformation und Change Kommunikation

Veränderungskommunikation erfordert Transparenz, Führung und Empathie, um die Mitarbeitenden mitzunehmen und ihre Sorgen ernst zu nehmen. Wir helfen Ihnen bei der Etablierung einer aktiven, kontinuierlichen und dialogorientierten Kommunikation. So gestalten Sie eine positive Unternehmenskultur, in der Wandel und Transformation möglich ist.

Multichannel Kommunikation für Führungskräfte

Heutzutage reicht es nicht mehr aus, nur über eine Plattform zu kommunizieren. Führungskräfte müssen in der Lage sein, ihre Botschaften über verschiedene Kanäle hinweg konsistent und effektiv zu vermitteln. Gemeinsam erarbeiten wir Botschaften und Statements, auf die Sie in Mails, Meetings, auf Social Media, dem Social Intranet oder bei Reden und in Teams zurückgreifen können.

So wirkt ihr Communicative Empowerment

Sie werden in ihrem Fachgebiet wahrgenommen, anerkannt oder beides. 

Sie teilen ihre Erfahrung, Expertise und Visionen, treiben Innovationen voran, sind offen für neue Wege und das Wissen anderer. Wissen und Erfahrung first, Unternehmen follows. 

Sie wenden sich an Gleichgesinnte oder an eine breite Fachöffentlichkeit. Ihr Interesse ist ein übergeordnetes und fachliches, es geht primar um Erlebnisse, Entwicklungen und Trends. Dabei gewähren Sie Einsichten in Führungs-, Transformations- und unternehmerischen Themen.

Sie sind unabhängig und genießen eine hohe Glaubwürdigkeit, da sie Erfahrung, Wissen und Expertise teilen. Ihre Meinungen und Inhalte bewegen sich bevorzugt auf einer Meta-Ebene und werden darum als wertvoll und authentisch wahrgenommen.

Sie sind Teil der gesellschaftlichen Debatte und zwar auf Basis von Wissen, nicht Meinungen. Ihre Meinung ist Einschätzung und öffentlicher Teil einer konstruktiven und respektvollen Debattenkultur. Meinungs- oder Erfahrungsaustausch strebt nach Wissensteilung oder Erkenntnisgewinn. Inhaltlich formulieren und realisieren Sie Visionen mit langfristigen Veränderungen in Ihren Themen ihrer Branchen.

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Trust: Kommunikation für mehr Vertrauen

Wie Sie Vertrauen durch interne Kommunikation aufbauen

Klarheit und Transparenz zum Why, zum Weg und zum Ziel schafft Vertrauen und ist Grundlage einer unternehmerischen Kultur. Interne Kommunikation ist das Rückgrat eines jeden Unternehmens und dient als Bindeglied zwischen Geschäftsführung, Abteilungen und Mitarbeitenden. Eine strategisch gelebte interne Kommunikation teilt, Vision, Mission und Informationen. Sie ist klar, effizient und dialogisch. Sie hat neben Projekten und Organisatorischem das übergeordnete Ziel, alle Mitarbeitenden – besonders in der Transformation auf einem Wissensstand zu halten.

Instrumente und Strategien in der internen Kommunikation

Für eine gelungene interne Kommunikation gibt es keine technischen Lösungen. Aber für die Implementierung einer internen Kommunikation spielen technische Hilfsmittel eine entscheidende Rolle. Die Literatur kennt verschiedene Modelle und Ansätze, ist sich aber einig, dass eine durchdachte Strategie die Basis für den Einsatz von Kommunikationskanälen, -plattformen oder -Formaten ist.

Interne Kommunikation und ihre Bedeutung für die Mitarbeiterbindung

Mitarbeiterbindung und Kontinuität sind eng mit der Qualität der internen Kommunikation verknüpft. Kommunikationswissenschaftliche Studien haben in unterschiedlichen Zusammenhängen immer wieder auf die Rolle von Kommunikation für die Mitarbeiterbindung und -stärkung verwiesen.

Storytelling als Führungsinstrument: Vertrauen durch Botschaften stärken

Warum und wie eine Botschaft kommuniziert wird, hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Ein gelungenes Storytelling ist Teil einer konstruktiven Führungskultur geworden. Das gilt besonders in Zeiten von Transformationen und unternehmerischen Wandel. Es geht um eine bewusste Nutzung narrativer Techniken. Sinnstiftend eingesetzt werden komplexe Informationen oder unternehmerische Visionen glaubwürdig, verständlich und nahbar vermittelt. So entsteht Vertrauen.

Storytelling in der Multichannel-Kommunikation

Ob Führungskräfte tatsächlich eine Multichannel-Kommunikation realisieren müssen, bezweifeln wir. Weniger, dafür bessere Kommunikation ist gewinnbringender. Wer sich reduziert aufstellt und die richtigen Plattformen oder Kanäle aussucht, braucht keine Multichannel-Kommunikaton.

Mediale Kommunikation für moderne Führungskräfte

Nichts interessiert Medien-Menschen so sehr wie andere Menschen.

In der persönlichen Öffentlichkeitsarbeit sind Sie das Thema. Medien und Podcasts brauchen Menschen für Themen. Menschen sind ihre Themen. Mit Menschen lassen sich komplexe Zusammenhänge leichter veranschaulichen. Dabei ist es egal, ob Sie Unternhemer:in, Jurist:in, Wirtschaftsprüfer:in, Mediziner:in, Forscher:in oder Weltenbummler:in sind.

  • Menschen stehen für Geschichten und sitzen in Talkshows, Podcasts oder ihre Geschichten werden Zeitungsartikeln erzählt.
  • Menschen erklären Zusammenhänge und werden zitiert.
  • Menschen beziehen Stellung, fordern Veränderung, weisen auf Fehlentwicklungen hin und stehen vor Kameras und Mikrofonen.

Jedes Thema hat einen glaubwürdigen medialen Absender. Wir haben in 20 Jahren genug Erfahrung mit Fernsehen-, Hörfunk-, Print- und Online-Redaktionen gemacht, um Sie mit den richtigen Medien und Journalist:innen zusammenzubringen. Wir haben bei unseren Kontakten einen Ruf zu verlieren, darum geht bei uns Qualität immer vor Quantität.

Communicational Leadership bedeutet auch Medientraining

Unsere Leistungen umfassen:

  • Entwicklung einer Storyline
  • Storytelling und Redaktionsplanung
  • Erstellung von Q&A
  • Medien- und Interviewtrainings inklusive Kamera-Coaching
  • Redaktion von Pressemitteilungen und Hintergrundinformationen
  • Produktion von Video- und Audio-Samples
  • Recherche, Auswahl von und Kontaktaufnahme zu relevanten Journalist:innen
  • Persönliche Kontaktpflege und Journalist:innenbetreuung
  • Interviews, Redaktionsbesuche und Pressekonferenzen
  • Medienbeobachtung und Erfolgsmessung

Personal LinkedIn-Empowerment im Überblick

LinkedIn ist der Ort für Führungskräfte, Expertisen, Visionen und Debatten. Hier liegt der Schlüssel zur Aufmerksamnkeit für Führungskräfte im gezielten Aufbau von Thought Leadership. Aus Erfahrung wissen wir, dass LinkedIn-Kommunikation nach Innen und Außen wirkt, das ist ein weiterer Grund für weniger Branding und mehr Fachlichkeit.

So dürfen sich das LinkedIn-Sparring so vorstellen

Sie sind das Medium und wir sind ihre Redaktion.

Das bedeutet, dass regelmäßige (Remote-)Redaktionsmeetings haben und dort gemeinsam am Redaktionsplan arbeiten. Ihre Themen festlegen, ihr Netzwerk (Social Graph) ins Visier nehmen, Formate entwickeln und Postingtexte im Vier-Augen-Prinzip prüfen.

Wie anderswo auch, bestimmt auch auf LinkedIn das Design das erlebte Bewußtsein. Visuals sind dort mindestens genauso wichtig wie Headlines. Darum unterstützen wir Sie auch beim Erstellen Ihres Fundus an Portrait-Fotos, die Sie unbedingt haben sollten.

So entwickeln Sie ihre LinkedIn-Content-Strategie

Sie brauchen Themen, eine Zielgruppe und Content. Aus diesen Zutaten entwickeln wir ihre maßgeschneiderten LinkedInStrategie. Sie beginnt beim korrekt angelegten Profil, einer Zielgruppe (Social Graph) und einem Kern an Themen, für die Sie stehen wollen. Dann beginnt die Arbeitsreise.

LinkedIn Content Creation

Mal eben so nebenbei funktioniert leider nicht. Wir haben gelernt, dass der zeitliche Aufwand für Führungskräfte überschaubar bleibt, wenn Sie eine Redaktion haben, die Themen abnahmebereit erstellt. Dazu gibt es eine Redaktionskonferenz. Dort liefern Sie Ideen, Wünsche, Stichpunkte oder geben ein mündliches Briefing und wir erstellen daraus LinkedIn-taugliche Inhalte in den korrekten Längen und mit passenden Bildformaten. Unser strategisches Thought Leader Ziel: Inhaltliche Mehrwerte bieten und Debatten fördern.

LinkedIn Community Engagement

LinkedIn versteht sich als Debatten-Plattform. Wertvolle Kommentare und Netzwerken sind für Thought Leader ebenso wertvoll wie eigene Postings. Darum haben Sie in uns eine Redaktion, die Sie beim aktiven Austausch mit geeigneten Profilen unterstützt oder Ihnen Postings zum Kommentieren vorschlägt. Im Ergebnis steht Wachstum: Reichweite und Einfluss erhöhen sich.

LinkedIn Monitoring & Reporting

Machen und messen – so behalten wir die Kontrolle und verlieren das Ziel nicht aus den Augen. Die kontinuierliche Überwachung und Analyse der LinkedIn-Aktivitäten ist Teil der redaktionellen Begleitung. Ein glaubwürdiger LinkedIn-Auftritt ist eine Visitenkarte. Dass Journalisten auf LinkedIn recherchieren, werden Sie sich denken können.

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Kommunikation von Führungskräften in der Transformation von Unternehmen

Why?, Weg und Ziel – darum gehts.

Wer diese Geschichte in etwa so erzählt, stützt sich auf ein solides Rückgrat bei der Transformation. Die Mitarbeiter*innen sind eingebunden, haben ein Verständnis für die große und ihre Aufgabe, teilen den Weg und lassen darum weniger Widerstände zu. Durch den Einsatz spezifischer Methoden wie OKR, Change Communication Plans oder kollaborativer Tools können Unternehmen die Effektivität ihrer internen Change-Kommunikation messen und anpassen. Die intellektuelle Aufgabe ihrer treffsicheren inhaltlichen und formalen kommunikativen Ausgestaltung lösen Tools nicht.

Transformationen sind dynamische Prozesse mit unvorhersehbaren Wendungen und Überraschungen. Das muss man akzeptieren und aushalten können. Daher ist es unerlässlich, die interne Kommunikation kontinuierlich zur gegenseitigen Vergewisserung anzupassen.

Tools wie Pulse Surveys oder ein Format wie Town Hall Meetings sind geeignete Instrumente, um ein offenes Kommunikationsklima zu fördern und sicherzustellen, dass alle Stimmen im Unternehmen gehört und mitgenommen werden.

Eine der größten Herausforderungen bei der Transformation ist es, die Komplexität der Veränderung für alle verständlich und greifbar zu machen. Hier kommen Narrative und Storytelling ins Spiel. Die Transformation wird als eine kohärente Geschichte erzählt, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Unternehmens miteinander verknüpft. So können Mitarbeiter die Bedeutung ihrer Rolle im Gesamtprozess besser verstehen und sich stärker mit den Zielen identifizieren und überraschende Wendungen ins große Ganze einordnen.

Diese Herausforderungen hat die internen Kommunikation in der Transformation

Wir müssen uns alle verändern, jeder an seinem Platz.

Trotz aller Methoden und Strategien bleibt die interne Kommunikation in Transformationsprozessen sowohl eine intellektuelle als auch eine empathische Herausforderung. Sie muss nicht nur informativ, sondern auch inspirierend und motivierend sein. Oft geht um die Balance zwischen Notwendigem, Verständnis und Mitgenommen werden.

Widerstände gegen Veränderungen sind in jedem Transformationsprozess zu erwarten. Eine der größten Herausforderungen für die Kommunikation besteht darin, diese Widerstände frühzeitig zu erkennen und ihnen entgegenzuwirken. Dies erfordert eine sensible und empathische Kommunikation, die die Ängste und Bedenken der Mitarbeiter ernst nimmt und gleichzeitig die Notwendigkeit der Veränderung überzeugend darlegt.

In Zeiten des Wandels besteht die Gefahr, dass Mitarbeiter mit Informationen überflutet werden. Zu viele, unkoordinierte oder widersprüchliche Informationen können zu Verwirrung und Frustration führen. Es ist daher entscheidend, dass die interne Kommunikation klar, prägnant und gut strukturiert ist. Priorisierung und Fokussierung auf wesentliche Informationen helfen, die Informationsflut zu bewältigen und sicherzustellen, dass die wichtigsten Botschaften ankommen.

Purpose-driven Leadership: Warum, wie und was kommunizieren?

Der Purpose-Driven Leadership legt Wert auf den Unternehmenszweck (Purpose) und arbeitet ihn als maßgeblich für strategische und operative Entscheidungen heraus.

Purpose-Driven Leadership schafft Klarheit und für Stakeholder und bietet Mitarbeiter*innen Orientierung. Der Unternehmenszweck wird zu einer zentralen Leitlinie. Führungskräfte, die den Purpose ihres Unternehmens nicht nur verstehen, sondern auch effektiv und glaubwürdig kommunizieren, sind klar im Vorteil.

Simon Sineks Modell des Golden Circle bietet einen elementaren Zugang zur Kommunikation des Unternehmenszwecks. Das Modell teilt die Kommunikation in drei Ebenen auf: Warum („Why“), Wie („How“) und Was („What“). So gedacht, steht der Unternehmenszweck (das „Why“) im Mittelpunkt. Daraus werden dann alle weiteren Kommunikationsmaßnahmen abgeleitet.

Das „Why“ beschreibt den tieferen Zweck oder die Mission des Unternehmens. Es beantwortet die Frage, warum das Unternehmen existiert und was es antreibt. Dieser Zweck bildet die Grundlage für jede Entscheidung und jede Kommunikationsmaßnahme.

Das „How“ beschreibt, wie das Unternehmen seinen Zweck erfüllt. Es geht um die Werte, Prinzipien und Methoden, die das Unternehmen leiten. Eine klare Kommunikation des „How“ zeigt auf, wie das Unternehmen seinen Purpose in die Tat umsetzt.

Das „What“ beschreibt, was das Unternehmen tatsächlich anbietet – seien es Produkte, Dienstleistungen oder andere Leistungen. Obwohl dies die sichtbarste Ebene der Kommunikation ist, sollte sie immer aus dem „Why“ und „How“ abgeleitet werden, um Konsistenz und Authentizität sicherzustellen.

Wo soll es hingehen? Vision und Mission von Unternehmen

Die Vision eines Unternehmens ist seine langfristige, idealistische Vorstellung davon, wohin es sich in der Zukunft entwickeln soll. Die Vision definiert den angestrebten Zustand und gibt eine strategische Orientierungshilfe, die Mitarbeitenden und Stakeholdern eine klare Richtung vorgibt. Die Vision ist aspirativ und kalibriert unternehmerische Entscheidungen.

In der wissenschaftlichen Literatur wird die Vision häufig als ein Mittel beschrieben, um das kollektive Engagement zu fördern und eine kohärente Ausrichtung auf gemeinsame Ziele sicherzustellen. Eine starke Vision kann die Motivation der Mitarbeitenden erhöhen, indem sie einen Sinnzusammenhang schafft, der über die täglichen operativen Aufgaben hinausgeht.

Die Mission eines Unternehmens hingegen beschreibt dessen aktuellen Zweck und die zentrale Aufgabe, die es in der Gegenwart verfolgt. Während die Vision in die Zukunft gerichtet ist, fokussiert die Mission darauf, was das Unternehmen hier und jetzt tut, um seine Ziele zu erreichen. Sie stellt sicher, dass das Handeln des Unternehmens konsistent mit seinem Zweck („Why“) ist und gibt konkret an, wie es den angestrebten Zustand (Vision) durch seine Aktivitäten erreicht.

Die Mission wird in der wissenschaftlichen Diskussion als ein zentrales Element der Unternehmensstrategie betrachtet, das die Identität des Unternehmens im aktuellen Kontext definiert. Sie dient als Basis für die Formulierung von strategischen Zielen und operativen Maßnahmen, die darauf abzielen, die Vision zu realisieren.

Die Rolle von Vision und Mission in der Purpose Kommunikation

In der Purpose Kommunikation sind Vision und Mission eng miteinander verknüpft, da beide dazu beitragen, den Unternehmenszweck (Purpose) nach innen und außen zu kommunizieren. Eine klare Unterscheidung und gleichzeitige Abstimmung zwischen Vision und Mission sind entscheidend für ein konsistentes und authentisches Bild des Unternehmens.

Für Führungskräfte, die ein Purpose-driven Leadership anstreben, ist die kohärente Kommunikation von Vision und Mission essenziell. Sie schaffen damit ein gemeinsames Verständnis und ein Gefühl der Zugehörigkeit innerhalb des Unternehmens. Indem sie die Vision und Mission klar definieren und effektiv kommunizieren, ermöglichen sie es den Mitarbeitenden, sich mit dem Purpose des Unternehmens zu identifizieren und tragen so zu einer sinnstiftenden Führung bei.